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Die Geschichte eines Schlosses:

Ursprünglich plante der Soldat Knape 1746 den Bau einer Mühle auf dem Gelände des heutigen Schlosses, jedoch erhielt der Müller Grüwel, der auch die Mühle in Mönchmühle bewirtschaftet, 1747 den Zuschlag. Der Soldat Knape hatte damals nicht wirlich eine Chance, denn der Berufsstand des Soldaten hatte zu damaliger Zeit kein hohes Ansehen. Müller Grüwel überschuldete sich jedoch und 1755 erwirbt der Lederfabrikat Damm aus Berlin die Mühle und erbaute auf dem Gelände ein Palais. Später wurde das alte Mühlengebäude abgerissen. Während der Bauphase des Dammschen Palais fand man die alten Mühlensteine die darauf schließen ließen, dass bereits im 14./15. Jahrhundert hier eine Mühle stand (wahrscheinlich im Besitz des Klosters Lehnin).

 

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Weiterhin ist auch bekannt, dass die Gräfin von Liechtenau auch genannt "Schöne Wilhelmine" und Favoritin Friedrich Wilhelm II durchaus die Abgelegenheit des Schlosses zu würdigen wusste. Auch fast alle folgenden Besitzer, wie Adolf Wollank, nutzen das Schloss sehr "leidenschaftlich". Wollank ließ eine schwimmende Pagode im orientalischen Stil auf dem Schlossteich erbauen und es wird davon berichtet, dass wer einmal auf dieser schwimmenden Pagode war, es nicht mehr so einfach hatte von dieser herunterzukommen. In den ersten 20 Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden hier große, nach berichten des Volksmundes "ausufernde", Feste in orientalischem Ambiente gefeiert und Filme gedreht, wie Harry Priels "Sein bester Freund" oder "Vetter von Dingsda".

Danach wurde das Schloss an einen englischen Fabrikaten (Harry Goodwin Hart) verkauft der mit Machtergreifung der Nazis das Land mit seiner jüdischen Frau verlassen musste. Während der NS-Zeit gelangte das Schloss in den Besitz von Heinrich Himmler und Häftlinge das KZ Sachsenhausen mußten das Grundstück und die Gebäude warten und instandhalten. Nach dem Krieg fiel das Areal in die Hände der Roten Armee und wurde später ein Jagdschloss im Besitz der Stasi. Nach der Rückübertragung an die Erben von Harry Goodwin Hart wurde das Answesen verkauft und damit leider dem Verfall preisgegeben, da jede Nutzung und Bewirtschaftung wirtschaftlich nicht zum Erfolg führte.

Heute gibt es immer wieder Gerüchte, dass neue Investoren gefunden wurden und das Schloss aus seinem "Dornröschenschlaf geholt werden soll.

Schloss Dammsmühle